Festival Jüdische Literaturen
… und immer wieder verquer! Nach der fulminanten Reihe
»Jüdische Literaturen« feiert das Festival die Vielfalt gegenwärtiger jüdischer Literaturproduktion. 30 Autor:innen und Künstler:innen laden zum Erkunden unterschiedlichster Literaturen ein, zum Hören, Lesen, Diskutieren und Streiten. Lyrik, Prosa, Hörspiel, Typografie, Performance – in einer spannenden Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen und literarischer Gattungen werden Fragen fokussiert und aktualisiert: Wie verorten sich jüdische Autor:innen in kulturellen und politischen Debatten der Gegenwart? Wie inszenieren sie das Unerwartete und Widerständige? Mit welchen literarischen Mitteln lassen sich »verquere Verortungen« dekonstruieren? Welche Rolle spielen religiöse Traditionen, Mehrsprachigkeit und Migration? Was bedeutet das Label »jüdisch« für die Produktion von Kunst? Und gibt es sie überhaupt, die »jüdischen Literaturen«?
18:30 Uhr Begrüßung / Einführung Jo Frank, Janika Gelinek, Eva Lezzi und Sonja Longolius
19:00 Uhr »Was bisher geschah: Jüdische Literaturen nach 1945« Maxim Biller im Gespräch mit Jo Frank und Eva Lezzi
20:00 Uhr »UnHeimliche Familiengeschichten«
Dmitrij Kapitelman und Nele Pollatschek im Gespräch mit Janika Gelinek
21:30 Uhr Empfang
Kunstinstallationen im Literaturhaus während des Festivals:
»Morphing Sounds« von Ofri Lapid und Ben Osborn
»Hybride Kalligrafie« von Ella Ponizovsky Bergelson
»Global Alphabet« von Yuliana Gorkorov
Ein Festival in Kooperation mit dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk, dem Dagesh.KunstLAB ELES und der Literaturhandlung
Das Festival wird durch die Szloma-Albam-Stiftung, die Leo Baeck Foundation und den Verein der Freunde und Förderer des Literaturhauses Berlin gefördert.