Michael Köhlmeier im Gespräch mit Maike Albath
Die großen Fragen der Menschheit – betrachtet von einem einzigartigen Kater: Matou. Sein Leben ist ein Sieben-Leben-Leben, es reicht von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart, immer bestrebt, den Menschen verstehen zu lernen. E.T.A. Hoffmann und Andy Warhol kannte er persönlich, auf der Katzeninsel Hydra führte er einst einen autokratischen Staat und kämpfte im Kongo gegen die Kolonialherren. Matous Leben sind voller großer Abenteuer, er ist ein wilder Geschichtenerzähler und ein noch größerer Philosoph. Er ist der Homer der Katzen – und darin natürlich dem berühmten Kater Murr verwandt, in dessen ausschweifendem Leben E.T.A. Hoffmann viel vergnügliche Historie und autobiographische Elemente versteckte. Wie es sich mit dem Zusammenhang von Autor- und Katerbiographien verhält, verrät Michael Köhlmeier (vielleicht) im Gespräch mit der Kulturjournalistin und Autorin Maike Albath.
Michael Köhlmeier »Matou« Hanser, 2021
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Staatsbibliothek Berlin im Rahmen des Projektes »Unheimlich fantastisch – E.T.A. Hoffmann 2022« und freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer Literaturhaus Berlin e.V.