Elsa Koester »Couscous mit Zimt«

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Im Garten. Bitte denken Sie an wettergerechte Kleidung.

Zigaretten, Cognac und Bücher – ihre letzten Jahre verbringt die über hundertjährige Lucile am liebsten lesend im Bett ihrer Pariser Wohnung. Als kurz nach Luciles Tod auch ihre Tochter Marie stirbt, erbt Lisa das Appartement in der Avenue de Flandre. Aber eine Erbschaft, selbst wenn es eine Wohnung in Paris ist, birgt mehr als ein Risiko: Erinnerungen und Ängste sind damit verbunden, ebenso wie die bange Frage, wie es für Lisa nun weitergehen soll. Nicht nur ist ihr emotionales Zuhause plötzlich leer, auch die Frage nach ihrer Herkunft stellt sich noch einmal neu. Denn ihre Mutter Marie wurde in Tunesien geboren und musste von dort mit Lucile nach der Unabhängigkeitserklärung überstürzt nach Frankreich fliehen, wo sie immer wieder ins Straucheln geriet.
Von all dem hat Marie Lisa erzählt, in jenen intimen Erzählungen, die Mütter-und-Töchter-Beziehungen auch kennzeichnen. Doch es gibt, wie immer, noch eine andere Version der Geschichte.

Über Mütter und Töchter, Tunesien und Paris und die Macht der Erzählungen spricht Elsa Koester bei Pastis und Oliven im Garten des Literaturhauses mit Dorothea Westphal.

Elsa Koester »Couscous mit Zimt« Frankfurter Verlagsanstalt, 2020

Bei Schlechtwetter im Großen Saal
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