Festival

»Don’t Look Back« Ein Literaturfestival aus Rumänien & der Moldau

Mo 26.2.
bis Sa 2.3.

21 Autor:innen | 3 Musikabende | 3 Performances | 2 Filmabende | 1 Ausstellung
26.2. – 2.3. ab 18:00 Uhr im ganzen Haus​​

Rumänien und die Moldau sind auch mehr als dreißig Jahre nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft Gesellschaften in ständigem Wandel. Beide Länder versuchen, die Jahrzehnte von Diktatur und Armut abzuschütteln. Der Turbokapitalismus aber schlägt neue Wunden, viele Menschen kehren ihrem Land den Rücken, auf der Suche nach Arbeit und einer neuen Existenz. In der Mitte des europäischen Kontinents stehen Rumänien und die Moldau stellvertretend für viele Transformationsgesellschaften und spiegeln die aktuellen und globalen Fragestellungen über Migration, Flucht, Zugehörigkeit, Heimat und Rassismus vor dem Hintergrund eines zusammenbrechenden kapitalistischen wie ökologischen Systems. Soll man zurückschauen und was sieht man, wenn man es tut?

Die vielfältige Kulturlandschaft Rumäniens und der Moldau setzt sich mit diesen Themen intensiv auseinander. Rumänische Minderheiten und andere Herkunftsnationalitäten, wie z.B. die deutsche oder ungarische Minderheit oder die Roma, bereiteten einen multikulturellen und multiethnischen Boden, der herausragende Werke und Autor:innen hervorgebracht hat.

Für das Literaturhaus Berlin kuratiert Ricarda Ciontos ein einwöchiges Festival, das Autor:innen und Künstler:innen aus Rumänien und der Moldau zusammenbringt. Neben drei Musik- und zwei Filmabenden, Performances und einer Ausstellung werden vor allem über die zeitgenössische rumänische und moldauische Literatur globale Themen beleuchtet und diskutiert. 

Lesungen, Performances, Film und Diskussionen u.a. mit Sabin Țambrea, Gabriela Adameșteanu, Tatiana Țîbuleac, Gianina Cărbunariu, Adrian Schiop, Alina Serban, u.v.m.

Musik mit Oana Catalina Chitu & Dejan Jovanovic, Ensemble Dinu Lipatti Berlin, Kali Mihaela & Nicoleta Ghiță

Ausstellung »Away / Plecat« mit Fotografien von Arbeitsmigrant:innen von Cosmin Bumbuţ & Elena Stancu

Die Filme werden im Babylon Mitte gezeigt. Das Festival wandert im Sommer 2024 an das Literaturmuseum in Bukarest.

Tickets:
Mo 26.2.: Herkunft & Migration
Di 27.2.: Ressourcen & Identität
Mi 28.2.: Filme aus Rumänien & der Moldau
Do 29.2.: Fresh Voices: Kurzfilme Filme aus Rumänien & der Moldau
Fr 1.3.: Privilegien & neue Heimaten
Sa 2.3.: Empowerment

Mit großzügiger Unterstützung von:

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