»Deutsche Arbeit« Geschichte und Aktualität eines
ideologischen Selbstbilds
Buchvorstellung und Gespräch mit Christine Achinger, Felix Axster, Iris Därmann, Nikolas Lelle und Andreas Speit
Die Vorstellung, dass es eine »deutsche« Art zu arbeiten gäbe, ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts fester Bestandteil nationalistischer Selbstbilder. Im Nationalsozialismus wurde diese Vorstellung besonders wirkmächtig, zumal sie auch dazu beitrug, die Vernichtungspolitik gegenüber Juden, Sinti, Roma und anderen zu rationalisieren. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Topos »Deutsche Arbeit« und die Frage, inwiefern dieses Selbst- bzw. Fremdbild auch für gegenwärtige ideologische Formierungen innerhalb der (neuen) Rechten von Bedeutung ist.
»›Deutsche Arbeit‹ Kritische Perspektiven auf ein
ideologisches Selbstbild« Wallstein 2018
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der Technischen Universität Berlin