Kateryna Mishchenko und Nina Weller im Gespräch
»Liebe westeuropäische Intellektuelle«, schrieb der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch, »Ihr habt keine Ahnung von Russland. Russland hat euch nie berührt, weder euch noch eure Vorfahren. Ihr versteht es nicht, noch weniger versteht ihr Osteuropa (…) Und da ihr nichts versteht, ist es höchste Zeit, dass ihr in Fragen Russlands und Osteuropas einfach einmal die Klappe haltet. Punkt.« Weder die Flugschrift »Alles ist teurer als ukrainisches Leben« noch die Autorin Kateryna Mishchenko und Nina Weller, eine der drei Herausgeberinnen, halten sich daran. Gemeinsam mit den Beitragenden dieses Sammelbandes stellen sie sich entschlossen dem Phänomen Westsplaining.
Aleksandra Konarzewska, Schamma Schahadat und Nina Weller (Hrsg.) »Alles ist teurer als ukrainisches Leben. Texte über Westsplaining und den Krieg«, edition.fotoTAPETA 2023
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Ukrainischen Institut Kyiv